
geld-glaubenssätze
So entwickelst du eine gute Beziehung zu Geld
Warum du dein Money-Mindset nicht unterschätzen solltest!
Viele von uns tragen negative Geld-Glaubenssätze in sich. An diesen zu arbeiten, ist wichtig und eine Grundlage für deine Finanzen. Denn:
Dein Money Mindset, also deine Einstellung zu Geld bestimmt, wie du damit umgehst! Außerdem lebst du diese Einstellung auch deinen Kindern vor.
Hast du grundsätzlich eine komplizierte Beziehung zu Geld und negative Glaubenssätze, wird dir auch der Umgang mit deinen Finanzen immer schwerfallen.
Denn wenn du denkst „Finanzen sind mir viel zu kompliziert“, wird dich das dabei blockieren, dich überhaupt mit dem Thema beschäftigen zu wollen. Daher solltest du die Arbeit an deiner persönlichen Einstellung zu Geld, deinem Money-Mindset, nicht unterschätzen!
Und dazu gehört auch, dich einmal mit deinen Geld-Glaubenssätzen auseinanderzusetzen.

Deine Geld-Glaubenssätze
An sich ist Geld nichts Schlechtes; es ist lediglich ein Mittel zum Zweck. Wie du damit umgehst und wofür du es nutzen kannst – im Guten wie im Schlechten – ist allein dir überlassen!
Trotzdem hast du vielleicht selbst ein Money-Mindset, das dich in Finanz-Fragen blockiert.
Deine Einstellung zu Geld wurde schon in deiner Kindheit geprägt. Vielleicht war es ein Thema, über das in deiner Familie vorrangig negativ oder gar nicht gesprochen wurde.
Daraus können sich über Jahre negative Geld-Glaubenssätze entwickelt haben, wie zum Beispiel:
„Geld ist mir nicht wichtig“ oder „Geld ist böse“.
Die gute Nachricht ist: Negative Glaubenssätze sind nicht in Stein gemeißelt! Du kannst an Ihnen arbeiten und deine Einstellung zu Geld nachhaltig verbessern.
Übung: Negative Geld-Glaubenssätze transformieren
Hierfür habe ich eine kurze Übung für dich mitgebracht. Nimm dir dafür ein Notizheft und ein paar Minuten Zeit, und gehe diese vier Schritte durch:
- Reflektiere, wie deine aktuelle Einstellung zu Geld entstanden ist
Dabei hilft es dir, dich zu fragen:
Wie sind deine Eltern mit Geld umgegangen?
Wurde in deiner Kindheit über Geld besprochen? Wenn ja, wie?
- Notiere deine negativen Glaubenssätze
Welche Einstellung hast du zu Geld?
Welche Sätze tauchen immer wieder in deinen Gedanken auf, wenn du an deine Finanzen denkst?
- Hinterfrage deine Glaubenssätze
Trifft wirklich alles zu, was du dir unter Punkt 2 notiert hast?
Fallen dir auch positive Beispiele in deinem Umgang mit Geld ein?
- Versuche, negative Glaubenssätze in positive zu umzuwandeln
Dafür frage dich:
Was brauche ich, damit sich das ändern kann?
Das könnte zum Beispiel Zeit, Informationen, Motivation oder die richtige Strategie sein.
Falls dir das Umwandeln schwerfällt, habe ich ein konkretes Beispiel für dich:
Negativ = „Geld ist mir nicht wichtig“ wird zu
positiv = „Geld kann mir Sicherheit ermöglichen“

Mein persönlicher Geld-Glaubenssatz
Noch vor ein paar Jahren hatte ich selbst eine ziemlich komplizierte Beziehung zu Geld:
Keine Rücklagen, keinen Überblick, kein gutes Gefühl. Und das alles trotz Master-Abschluss, einem regelmäßigem Einkommen in einem sicheren Job und ohne große finanzielle Verantwortung, denn damals hatte ich keine Kinder und eine ziemlich günstige Miete.
Was lief also schief?
Heute bin ich sehr überzeugt davon, dass meine damalige Einstellung zu Geld einen großen Einfluss hatte. Genau solche Sätze wie:
- “Ist eh alles zu kompliziert”
- “Ich hab noch total viel Zeit”
- “Erstmal das Leben genießen”
Mindestens einen davon kennst du bestimmt!
Dann wurde ich schwanger und meine finanzielle Situation machte mir zunehmend Sorgen. Ich war zwar verheiratet, wollte aber nicht finanziell abhängig sein von meinem Mann.
Also stellte ich mich meinem Problem und begann Schritt für Schritt endlich selbst die Verantwortung und Kontrolle zu übernehmen. Ich hatte endlich ein klares Ziel und damit meine Motivation; nämlich Rücklagen für meine Elternzeit aufzubauen. Das wollte ich unbedingt umsetzen! Also brauchte ich einen Plan, einen Überblick und das notwendige Wissen – und das verschaffte ich mir nach und nach.
Trotz Elternzeiten (mittlerweile sogar zwei davon) und Teilzeitarbeit konnte ich seitdem meine Rücklagen aufbauen, meine Altersvorsorge regeln und faire Familien-Finanzen in unserer Partnerschaft umsetzen.
Heute fühle ich mich finanziell selbstbestimmt und sorgenfrei und denke: “Geld fließt zu mir”.
Denn ich bin ganz zuversichtlich, dass ich immer genug haben werden, um für mich und meine Kinder vorzusorgen.

Positive Geld-Glaubenssätze
Es gibt so viele Möglichkeiten, wie du Geld positiv für dich nutzen kanns:
- Geld gibt dir Sicherheit
- Finanzielle Sorgenfreiheit
- Du kannst es Spenden
- Damit Vermögen aufbauen
- Mehr Zeit für dich
- Fürs Alter vorsorgen
- Rücklagen schaffen
Wenn du dir das immer wieder vor Augen führst, wird dir der Umgang mit deinen Finanzen viel leichter fallen. Und du wirst sehen, dass die weiteren Schritte auf dem Weg in deine finanzielle Sorgenfreiheit fast automatisch folgen werden.
Wenn du deine positiven Glaubenssätze entwickelt hast, solltest du sie dir unbedingt notieren. So kannst du dich immer wieder daran erinnern und dich selbst motivieren!
alles liebe, maria